Buddha seduto Padmasana
Padmasana, auch bekannt als Lotussitz, ist die alte indische Meditationsstellung im Schneidersitz. Hier sehen wir einen sitzenden Buddha, der diese alte Pose einnimmt, in einem Moment völliger Ruhe. Der historische Buddha gilt als einer der wichtigsten spirituellen Meister und asiatischen Denker aller Zeiten und seine Anwesenheit im Garten ist ein Symbol für Frieden, Ruhe und den Wunsch, Natur und Spiritualität zu vereinen.
Bemerkenswert ist, dass dieser Buddha aus weißem Stein gefertigt ist, was seine Unschuld und Reinheit noch unterstreicht. Wie es für die Darstellung des Buddha typisch ist, ist sein Gesicht völlig gelassen, mit einem niedergeschlagenen Ausdruck. Wir sehen ihn in einem Moment der Meditation. Seine Ruhe und Gelassenheit ermutigen uns, einen Moment innezuhalten und seine Schönheit zu würdigen, während wir über unser Schicksal nachdenken. Seine perfekte Haltung verleiht seiner Gestalt ein Gefühl von Anmut und die Wellen seiner Kleidung wirken wie Wasser, das in den Pool fällt, der ihn umgibt. Es scheint, dass er durch seine Meditation einen erhabenen Zustand der Stärke und des inneren Friedens gefunden hat, der es ihm ermöglicht, schwerelos auf dem Wasser zu schweben.
Dem Buddhismus zufolge war die Figur Buddha ein Prinz, auch bekannt als Gotama Buddha, Siddhārtha Gautama und Buddha Śākyamuni. Er wurde in Lumbini, in der nepalesischen Region Terai, nahe der indischen Grenze geboren. Er war reich und wohlhabend und pflegte seinen Reichtum zur Schau zu stellen, wie viele andere Menschen mit materiellem Überfluss. Dazu gehörte auch, dass er seinen Körper mit feinem Schmuck schmückte, darunter auch Ohrstöpsel, mit denen er seine Ohrläppchen streckte. Das erklärt, warum die Ohren in dieser Skulptur so groß und hängend sind und an die Tatsache erinnern, dass Buddha einst vom Reichtum heruntergezogen wurde.
Trotz seines Reichtums langweilte sich der Prinz und wanderte oft umher auf der Suche nach Verständnis. Er begegnete vielen Menschen, darunter ein kranker Mann, ein alter Mann, ein Mönch und sogar ein Leichnam. Diese Begegnungen brachten ihn zu der Überzeugung, dass das Leiden am Ende aller Existenz zu finden sei. Sobald er diese Erleuchtung hatte, verzichtete er auf seinen Titel und all seine weltlichen Besitztümer und begann zu versuchen, die Welt um ihn herum zu begreifen. Eines Tages, als er im Lotussitz unter einem Baum saß, verstand er endlich, was es bedeutet, frei von Leiden zu sein und Erlösung zu finden. Nach diesem Moment wurde Buddha als der Erleuchtete bekannt und er widmete sein Leben der Lehre anderer.